Rückfahrkamera für dein Auto

Rückfahrkameras erleichtern dem Lenker das sichere Rückwärtsfahren. Diese Geräte übermitteln Informationen über den Bereich hinter dem Motorfahrzeug an das Display im Innenraum. So wird die Sicherheit im Strassenverkehr erhöht, z. B. beim Einparken in beengten städtischen Verhältnissen oder beim Rangieren in einem Parkhaus.

Typen von Rückfahrkameras

Je nach Anwendungsbereich unterscheidet man zwischen:

• Universellen Kameras, die an jedem Motorwagen montiert werden können.
• Zusatzkameras, die nur für gewisse Modelle geeignet sind.

Ausserdem lassen sich Rückfahrkameras auch anhand der Montageart unterscheiden:

• In Bohrungen der Fahrzeugkarosserie oder des Stossfängers eingesetzt: Dies ist eine umständliche Prozedur, bei der Fahrzeugteile Schaden nehmen. Derartige Kameras sind in der Regel klein und unauffällig, aber der Blickwinkel ist meist nicht einstellbar.
• Angeschraubt: Diese Methode kann auch das Bohren von Löchern beinhalten; oft genügt es jedoch, kleine Schnitte in die Kunststoffelemente der Kontrollschildbeleuchtung zu machen.
• Anbringung mit einer Haltevorrichtung: Der besondere Pluspunkt derartiger Kameras ist, dass Sie den Blickwinkel justieren können.
• Anbringung mit beidseitig klebendem Tape: Dies ist die unkomplizierteste, aber auch die unsicherste Art der Anbringung.
• Anbringung im Kontrollschildrahmen: Solche Kameras sind kompakt und Sie müssen die Fahrzeugkarosserie oder den Stossfänger nicht beschädigen, um sie zu montieren.
• Anbringung an der Stelle der Blende der Kontrollschildbeleuchtung, des Heckklappengriffs oder mithilfe der vom Hersteller für Kameras vorgesehenen Löcher. Dies ist eine unkomplizierte und sichere Lösung, es muss nichts gebohrt werden, sie ist jedoch nicht für alle Fahrzeugmodelle geeignet.

In Bezug auf die Beleuchtung, die zur Verbesserung der Sichtverhältnisse bei Nacht eingesetzt wird, können folgende Geräte unterschieden werden:

• ohne Beleuchtung
• mit Infrarot-Beleuchtung
• mit LED-Beleuchtung

Je nachdem, wie sie angeschlossen werden, gibt es:

• kabelgebundene Rückfahrkameras, für die das Kabel quer durch den Innenraum gezogen werden muss.
• drahtlose Kameras, die das Kamerabild im FM-Bereich via Wi-Fi oder Bluetooth auf das Display übertragen.

Diese Geräte verfügen über zwei Arten von Bildaufnahmesensoren:

• CCD: Sie haben eine hohe Photoempfindlichkeit, liefern ein schönes Bild, benötigen allerdings mehr Energie und sind preislich weniger erschwinglich.
• CMOS: Geräte, die auf ihnen basieren, erzeugen ein schnelleres Bild, dessen Qualität jedoch schlechter ist, insbesondere bei schlechteren Lichtbedingungen. Andererseits sind sie relativ kostengünstig und benötigen weniger Energie.

Zudem variieren die Kameras in ihrer Grösse, dem Erfassungswinkel, dem Grad der Staub- und Wasserdichtigkeit, dem Betriebstemperaturbereich, der Bildschirmauflösung, dem Farbbereich und dem Vorhandensein solcher Funktionen wie einem gespiegelten Bild und der Darstellung dynamischer Parklinien auf dem Display.

Ratschläge zur Instandhaltung von Rückfahrkameras

Durch das Autofahren wird die Linse dieses Zubehörs dreckig, wodurch die Sicht beeinträchtigt wird. Sie können sie mit einem angefeuchteten Lappen säubern, um das Glas nicht zu verkratzen.

Sie sollten auch nicht vergessen, dass eine Rückfahrkamera eine verzerrte Darstellung wiedergibt. Versuchen Sie deshalb zuerst, auf einem leeren Platz zu parkieren, nachdem Sie die Kamera installiert haben.

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