Hitzebeständiger Lack

Damit man das Risiko für Rostschäden an Motorelementen oder am Abgassystem verringern kann, kann eine Lackierung verwendet werden. Dafür sind jedoch keine normalen Lecks geeignet, da sie hohen Temperaturen nicht standhalten, die ständig auf die Komponenten einwirken. Daher wird ein Hochtemperatur-Motorlack benötigt, der gegen Einflüsse der Betriebseigenschaften resistent ist.

Arten von Hochtemperaturlacken für Motoren

Sie unterscheiden sich bei der Maximaltemperatur, der sie standhalten können. Zum Beispiel bekommt man Lacke, die entwickelt wurden für Temperaturen bis 500 °C, 600 °C oder 900 °C.

Oft gibt es die Produkte in den folgenden Behältern:

• In Sprühdosen. Man braucht keine Werkzeuge für die Lacke. Meistens gibt es auch Behälter mit einer kleinen Produktmenge.
• In Dosen. Es wird ein Farbroller, eine Sprühpistole, ein Pinsel oder andere Werkzeuge benötigt zum Auftragen der Lacke auf die zu behandelnde Oberfläche. Die Dosen haben ein kleines oder großes Fassungsvermögen.

Die Zusammensetzung

Häufig beruhen Hochtemperaturlacke für einen Motor auf Silikonharzen, sogar falls sie höheren Temperaturen ausgeliefert sind, werden sie nicht weich. Allerdings findet man bei Produkten mit dieser Komponenten ebenfalls eine große Auswahl an Farbtönen. Es gibt auch Pigmente in den Lacken, die den Farbton definieren und Lösungsmittel wie Xylol.

Tipps zur Verwendung der hitzebeständigen Motorlacken

Sie müssen auch die Anweisungen berücksichtigen, die dem Produkt beiliegen vor der ersten Nutzung. Zu Beginn muss man die Oberfläche des Motors oder Abgasschalldämpfers reinigen gegen Staub und andere Verunreinigungen. Oft erfordern hitzebeständige Lacke keine Grundierung vorher. Manche Produkte muss man dünn auftragen, um die Hitzebeständigkeit zu verbessern.

Die Teile können auch vorübergehend mit einem Kreppband abgeklebt werden, damit andere Komponenten vor unabsichtlichem Kontakt mit Lack geschützt werden. Man darf lediglich in gut belüfteten Räumen lackieren. Eine Schutzmaske unterbindet, dass Schadstoffe in Atemwege gelangen. Sie sollten Ihr Auto lediglich nach der Lackierung für den Zeitraum fahren, den der Hersteller angibt. Ein Trocknen dauert durchschnittlich 24 Stunden bei Temperaturen zwischen 20 °C bis 25 °C.

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